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Veröffentlicht von am in Quitzke-Blog

Mittlerweile sind Erkrankungen des Zahnfleischs (Gingivitis und Parodontitis) die zweithäufigste Erkrankung in der Mundhöhle.

Zahnfleischerkrankungen bleiben meist lange Zeit unbemerkt. Dies kommt daher, dass die Erkrankungen häufig schmerzfrei verlaufen und es immer noch viele Kollegen gibt, die das Zahnfleisch nicht in die Routineuntersuchung miteinbeziehen.

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Hauptgruppen von Zahnfleischerkrankungen: Gingivitis und Parodontitis

Gingivitis:

Bei der Gingivitis handelt es sich um eine Entzündung, welche ausschließlich das Zahnfleich um dem Zahn herum betrifft. Eine Gingivitis kann sich sehr schnell einstellen. Hauptgründie hierfür sind suboptimale Mundhygiene und / oder fehlende Pflege der Interdentalräume.

Eine Gingivitis erkennt der Fachmann am Erscheinungsbild des Zahnfleisch. In der Regel sind die Bereiche, welche direkt an den Zahn angrenzen gerötet und geschwollen. Patienten bemerken dies hin und wieder durch Blut während / nach dem Zähneputzen und z.T. unangenehmen Geruch aus dem Mund. Die Gingivitis kann sich aber auch dem Patienten völlig symptomfrei darstellen.

Die Gingivitis ist völlig reversibel, wenn Sie rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Wird eine Gingivitis diagnostiziert ist eine professionelle Zahnreinigung (Prophylaxe) der erste Schritt. Die Mundhygiene muss zudem umgestellt werden um eine erneute Erkrankung zu vermeiden. In manchen Fällen sind zudem abstehende Kronen- und/oder Füllungsränder mitverantwortlich. Diese müssen im Anschluss an die Prophylaxe erneuert werden.

Wird die Gingivitis nicht rechtzeitig behandelt kann eine Parodontitis entstehen.

Parodontitis:

Ohne auf die genauen Vorgänge eingehen zu wollen ist es so, dass bei längerem Bestehen der Gingivitis der Knochen unter dem Zahnfleisch Schaden nimmt und sich langsam abbaut.

Der verlorene Knochen kommt nicht zurück. Das Zahnfleich baut sich jedoch nciht ab, was dazu führt, dass der Spalt zwischen Zahn und Zahnfleich tiefer wird. Wir sprechen von Zahnfleischtaschen. Diese Zahnfleischtaschen sind ideale Orte zur Ansammlung von Speiseresten und Bakterien, da diese meist kaum oder überhaupt nicht mit herkömmlicher Mundhygiene gereinigt werden können. Die Bakterien und Speisereste führen jedoch dazu, dass die Entzündung verstärkt wird bzw. weiter am Laufen gehalten wird, was mit weiterem Verlust von Knochen einhergeht.

Ab einem bestimmten Punkt ist dann so viel Knochen verloren gegangen, dass die Zähne beginnen locker zu werden. Häufig bleibt uns als Zahnärzten dann nur noch den Zahn zu ziehen.

Ein verlorener Zahn jedoch muss ersetzt werden (warum wird in einem zukünftigen Blogartikel thematisiert). In der Regel versucht man bei dem Verlust eines Zahnes diesen festsitzend mit einer Brücke oder einem Implantat zu ersetzen. Im Falle des Zahnverlustes durch eine Parodontitis ist dies jedoch häufig nicht möglich, da die benachbarten Zähne meist selbt geschwächt im Knochen stehen und die Zusatzbelastung durch den ersetzten Zahn zu weiterem Zahnverlust führen könnte. Implantate sind wenn überhaupt nur durch aufwendige Knochenaufbaumaßnahmen möglich, da ja der VErlust des Knochens der Grund für den Verlust des Zahnes war und ein Implantat eine Minidestanforderung an den vorhandenen Knochen stellt um erfolgreich eingebracht werden zu können. Oft ist daher dann der Zahnersatz durch eine herausnehmbare Zahnprothese die einzige Lösung.

Hier finden Sie einen Link zu der Website der Bundeszahnärztekammer mit einem Informationsblatt zum Thema Parodontitis.

https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/pati/bzaekdgzmk/4_01_parodontalbehandlung.pdf

Bei weiteren Fragen oder wenn Sie vermuten, dass Sie betroffen sein könnten vereinbaren Sie einen Termin zur Kontrolle.

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Veröffentlicht von am in Quitzke-Blog

Häufig besteht der Wunsch nach geraden Zähnen im Erwachsenenalter jeodch schrecken viele Patienten davor zurück, da sie keine festsitzende Zahnspange tragen möchten.

Gerade bei einfachen kleineren Korrekturen gibt es jedoch die Möglichkeit Zahnfehlstellungen ohne eine feste Zahnspange durchzuführen. Hierzu werden Abformungen der Zähne genommen und mit Hilfe dieser eine Reihe durchsichtiger Schienen hergestellt, welche dann ca. alle 14 Tage gewechselt werden, bis die gewünschte Zahnstellung erreicht ist.

Die Schienen können vom Patienten selbst eingesetzt undd herausgenommen werden, was die Mundhygiene deutlich erleichtert.

Zusätzlich sind die Schienen durchsichtig, so dass sie beim Tragen kaum erkannt werden können.

Die Anwendungsdauer und die Kosten richten sich nach der Komplexität der Fehlstellung.

Fragen Sie Ihren Behandler nach weiteren Informationen

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Veröffentlicht von am in Quitzke-Blog

Immer wieder kommt die Diskussion auf, ob das  Fluorid in der Zahnpasta gesundheitsschädlich ist. Dies führt zu großer Verunsicherung der Patienten.

Ganz aktuell hierzu gibt es einen Artikel in der Frankfurter Allgemeine: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/so-gefaehrlich-ist-fluorid-in-zahnpasta-wirklich-15454692.html

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Veröffentlicht von am in Quitzke-Blog

In Deutschland schnarchen ca. 40% der Frauen und ca. 60% der Männer. Neben der Geräuschbelästigung für den Partner geht mit dem Schnarchen häufig eine verminderte Versorgung mit Sauerstoff einher. Dies kann zu Erschöpfungserscheinungen und Müdigkeit führen. Im schlimmsten Falle handelt es sich um Schlafapnoe, welche u.a. durch Atemaussetzer gekennzeichnet ist und ersnthafte gesundheitliche Probleme bedingen kann.

Häufig kommt das Schnarchen durch eine Verengung der Atemwege im Bereich des weichen Gaumens zustande. Im entspannten Zustand verlagert sich die Zunge nach hinten, was mit der erwähnten Verengung der Atemwege einhergeht. Alkohol kann dies weiter verstärken.

Es gibt zahlreiche Therapieansätze, viele auf chirurgischer Basis.

Eine attraktive und z.T. von den Kassen übernommene Möglichkeit ist das Anfertigen einer sogenannten Protrusionsschiene. Hiebei werden Abformungen der beiden Kiefer genommen und zwei Schienen angefertigt. Diese werden vor dem Schlafen jeweils über einen der beiden Zahnbögen gesetzt auf welchem sie die Nacht über zuverlässig fest halten. Zwischen den beiden Schienen befindet sich eine schiefe Ebene welche dazuführt, dass beim Tragen der Schienen der Unterkiefer vorverlagert verlagert wird. Hierdurch wird der mögliche Luftdurchfluss erhöht, was die Sauerstoffversorgung hebt und in vielen Fällen das Schnarchen deutlich verbessert, z.T. vollständig verhindert.

Bei Fragen oder Interesse wenden Sie sich dazu bitte an Ihren  behandelnden Zahnarzt.

 Fon: 040 6031700   |   E-Mail: info@zahnarztpraxis-am-buchenkamp.de   |   Kontaktformular

 

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Veröffentlicht von am in Quitzke-Blog

Das Bewusstsein in der Bevölkerung für ein schönes und gesundes Lächeln steigt stetig.

Mundgesundheit boomt. Es besthet ein riesen Markt und jeder versucht ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Es gibt kaum einen Werbeblock im Fernsehprogramm ohne Produkte zur Mundhygiene. Es werden diverse Produkte entwickelt und angeboten. Ein recht prominenter Vertreter dieser Gruppe ist Mundwasser.

Werbeslogans wie "beseitigt 99,9% aller Bakterien" etc. klingen sehr attraktiv und verleiten viele Patienten dazu zu glauben, dass die Nutzung von Mundwasser allein ausreicht um eine effektive Mundhygiene zu betreiben. Es wird ja schließlich so im TV kommuniziert.

Leider sind viele der Dinge genauer betrachtet sehr clever formuliert. Es werden Aussagen getroffen, die nicht falsch sind aber falsch verstanden werden.

Um beim Beispiel von "beseitigt 99,9% aller Bakterien" zu bleiben, ist es so, dass einer der Inhaltsstoffe, Alkohol (Ethanol), eine stark antibakterielle Wirkung hat. Gibt man hundertprozentiges Ethanol in eine Petrischale mit Bakterienkultur auf Agar Agar (Glasgefäß und Nährboden, welcher in Labors zum Anzüchten von Kulturen verwendet wird) werden sicherlich 99,9 % aller Bakterien getötet. Die Werbung hat keine Unwahrheiten verbreitet jedoch bezieht sich die getätigte Aussage auf Laborbedingungen und ist nicht auf die Mundhöhle übertragbar.

Zahnbelag (Plaque) kann ausschließlich mechanisch entfernt werden (mit Zahnbürste und Zahnseide / Interdentalbürstchen).

Wie sieht es mit Mundwasser als Ergänzung zum Zähneputzen aus? Mundwasser enthält sehr viele Inhaltsstoffe. Ein Großteil darin ist wie bei der Zahnpasta auch ausschließlich für Farbe, Schäumungsverhalten etc. verantwortlich. Es sind zudem einige Wirkstoffe zugegeben, die antibakteriell und karieshemmend wirken. Der mit Abstand Wichtigste hiervon ist Fluorid (in verschiedenen Verbindungen). Den Fluoridgehalt sowohl von Zahnpasta als auch Mundwasser kann man auf der Liste der Inhaltsstoffe einsehen. Hierbei handelt es sich um eine Zahl gefolgt von den Buchstaben ppm (parts per million). Beim Vergleich von Zahnpasta und Mundwasser fällt auf, dass eine gute Zahnpasta den ca. dreifachen Fluoridgehalt (~1400 ppm) von herkömmlichen Mundwässern aufweist.

Mein Tip an meine Patienten ist daher besser nach dem Zähneputzen nicht mit Wasser oder Mundwaser auszuspülen sondern nur auszuspucken, so dass das Fluorid länger wirken kann.

Viele Mundwässer enthalten zudem, wie bereits oben erwähnt, Alkohol in recht hoher Konzentration. Dieser kann sich negativ auf die Durchblutung der Gefäße auswirken und kann das Risiko einer potentiell gefährlichen Schleimhautveränderung erhöhen.

Eine Sonderstellung nehmen Mundwässer mit Chlorhexidin ein. Diese sind, obwohl frei verkäuflich, Medikamente und  sollten nur auf Anweisung vom Zahnarzt verwendet werden.

Fon: 040 6031700   |   E-Mail: info@zahnarztpraxis-am-buchenkamp.de   |   Kontaktformular

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Dr. med. dent. Marcus Quitzke
Zahnarztpraxis am Buchenkamp
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Telefon: 040 6031700 | Telefax: 040 6032195
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